Einer der wichtigsten Kommunikationsdienste im Netz ist das E-Mail-Protokoll. Dabei handelt es sich um einen der ältesten und beliebtesten Web-Dienste (Schade 2000, S. 46). Dank E-Mail können schriftliche Informationen und Daten im Anhang zu jeder Zeit und an jeden Ort der Welt versendet werden. Dafür muss der Empfänger lediglich auch im Besitz eines Internetanschlusses sein.

Der Email-Dienst

Dank der Asynchronizität dieser Kommunikationsform müssen Sender und Empfänger nicht zur gleichen Zeit im Internet eingeloggt sein (Döring 2007).

Die Informationen bleiben gespeichert und können zu jedem beliebigen Zeitpunkt abgerufen werden. Für die Adressierung der Nachricht werden E-Mailadressen verwendet. Mit einer eindeutigen Bezeichnung sind so Absender und Empfänger der Nachricht theoretisch identifizierbar. Praktisch kann aber jeder beliebige Name und jeder beliebige Maildienst verwendet werden, was eine Rückverfolgung von Nachrichten nahezu unmöglich macht. Diese Anonymität kann, wie sich noch herausstellen wird, für die Kommunikation und damit auch für die Beratung im Netz förderlich sein. Der Datenschutz ist ein weiteres Kriterium, das bei der Verwendung von E-Mails zu bedenken ist.

Gerade für die Beratung ist es wichtig, sicherzustellen, dass die Mails nur von den Personen gelesen werden können, die dazu befugt sind (Kühne 2006; Weissenböck/Ivan/Lachout 2006; Knatz 2005). Daher ist es möglich E-Mails per SSL-Verschlüsselung abzusichern. Auch das webbasierte Verschicken von Nachrichten ist eine Option. Dabei schreibt der Beratungsklient die E-Mail nicht auf seinem eigenen PC sondern in einem sicheren Formularbereich auf der Website des Beraters (Knatz 2005). Die Nachricht wird also nicht lokal gespeichert und kann daher nur schwer in unbefugte Hände geraten. Auch ein Abfangen der Mitteilung ist nahezu ausgeschlossen.

Inhalt:

Informationen: